Montag, April 01, 2013

Évora

Es ist Ostern und hier fällt mir das eigentlich garnicht auf. Ostern ist irgendwie so ein Fest, was man mit der Familie feiert. Konsti ist seit Donnerstag wieder in Deutschland, also war ich von der Familie her alleine.
Aber gut, wenn man Freunde hat, denen es genauso geht und mit denen man dann einfach mal für ein paar Tage wegfahren kann.
Spontan haben Lena und ich am Donnerstag beschlossen, am Samstag in die kleine Stadt "Évora" zu fahren. Sie liegt ca. 1 1/2 Stunden süd-westlich von Lissabon. Hat 50.000 Einwohner und ist Weltkulturerbe der UNESCO.
Wir sind ohne viel Erwartungen losgefahren und der erste Eindruck war doch sehr schön. Im Gegensatz zu Lissabon, ist Évora wirklich nur ein kleines Dörfchen, in dem außer Tourismus, nicht so viel los zu sein scheint. Pedro, der Besitzer von dem Hostel, in dem wir für zwei Nächte geschlafen haben, hat uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einer Karte eingezeichnet und uns gesagt, von dem einen zum anderen Ende der Stadt braucht man 20 Minuten. Weil das Wetter sehr gut war, sind wir gleich losgelaufen und haben ein paar empfohlene Orte abgeklappert, aber irgendwie war es doch verlockender einfach nur in der Sonne zu sitzen, einen Kaffee zu trinken und Eis zu essen :) Also haben wir uns einige Dinge für Ostersonntag aufgespart und die Sonne genossen.


Und hier noch ein paar Bilder aus der Stadt




Wir haben auch noch einen Wochenmarkt gefunden und da habe ich dieses Bild gemacht. Ich wollte es einfach mal zeigen, weil es für mich ein Bild ist, wie ich mir einen Markt im Süden vorstelle und bis jetzt ist es das erste Bild, was ich von Menschen gemacht habe, die ich nicht kenne. Sonst traue ich mich immer nicht so richtig.


So und nun zu Sonntag. Regen, Regen, Regen. Besser kann man es nicht beschreiben. Wir sind zweimal richtig nass geworden und haben dann eigentlich die meiste Zeit im Hostel verbracht. Aber wir waren aus an einem der makabersten Orten in Portugal "Capela dos Ossos" (Knochenkapelle). Diese Kapelle ist aus Knochen von ca. 5000 Mönchen gebaut worden. Erbaut wurde sie im 16. Jahrhundert und sie soll ein Zeichen für die Vergänglichkeit des Lebens sein. Über dem Eingang zu der Kapelle steht ein Satz, der für mich mit das makaberste ist. "Nós ossos, que aqui estamos, Pelos vossos esperamos" Übersetzt heißt das in etwa "Unsere Knochen, die hier liegen, warten auf eure Knochen". Und nachdem man diesen Spruch gelesen hat, zeigt sich einem dieser Anblick.



Für den ersten Eindruck reichen diese Bilde glaube ich.

Viel mehr haben wir dann auch nicht gemacht, weil das Wetter zu schlecht war. Also haben wir im Hostel gekocht und noch sehr lange in der Küche gesessen. Sehr entspannend. Urlaub ist etwas schönes :)
Mittwoch geht es dann weiter mit Anni an die Algarve. Ich hoffe, da haben wir dann besseres Wetter :)
Bis dahin, alles Liebe. Ich hoffe euch geht es gut :)

4 Comments:

Blogger bookworm said...

Hi Charly, echt gruselig finde ich die Bilder der Knochenwand. Sind die Mönche extra dafür umgebracht worden? Das Städtchen Évora sieht richtig schön aus. Ich freue mich über jeden neuen post von dir. Dein blog ist einfach toll. Viel Spaß mit Anni an der Algarve. Liebe Grüße Sxx

7:54 AM

 
Blogger Charly said...

hey papa, nein die mönche wurden aus gräbern genommen, die in der stadt schon vorhanden waren. schon ekelhaft.
vielen dank :)werde dann auch einen algarve post schreiben :)

10:19 AM

 
Anonymous Anonym said...

Hey.
Ja ich war leider nicht mehr da um mit dir Oster zu feiern, aber du hattest ja trotzdem eine schön Zeit :)
Es war echt schön dich wieder zu sehen und es war eine tolle Zeit mit dir.
Schade, dass es Sonntag geregnet hatte, aber war sicher trotzdem lustig.
Ich wünsche dir eine schöne Zeit mit Anni und hoffe, dass es nicht als regnet.

10:20 AM

 
Blogger grace said...

Ihren Urlaub genießen.

6:43 AM

 

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