Donnerstag, Mai 02, 2013

Lagos

Am 25. April ist in Portugal Tag der Revolution und daher ein Feiertag. In der Deutschen Schule gab es dann auch noch den Freitag als Brückentag frei und da haben Lena und ich uns gedacht, das ist doch perfekt für einen Kurzurlaub an die Algarve. Die Algarve ist der südlichste Teil von Portugal und auch der mit den meisten Touristen. Hauptsächlich wegen der vielen Strände und der kleinen Küstenstädte.
Wir haben uns für die Stadt Lagos entschieden und sind direkt Mittwochabend nach der Arbeit losgefahren. Mit dem Bus braucht man ca. 3 1/2 Stunden nach Lagos und wir sind erst mitten in der Nacht angekommen. So hatten wir gleich den ganzen Donnerstag, um an den Strand zu gehen.
Bei Lagos gibt es einmal den langen Strand "Praia do São Roque", welcher 7 km lang ist und der Hauptstrand in der Gegend ist. Doch wir wollten lieber in einer der kleinen Buchten gehen und haben uns für den Praia do Pinhao entschieden.


Bei Flut ist der größte Teil der Bucht überschwemmt und man muss früh kommen, damit man einen der Plätze hinten an der Felswand bekommt und nicht mehrmal mit den Handtüchern umziehen muss.
Der Atlantik ist zwar noch sehr kalt, aber das konnte uns nicht davon abhalten auch ins Meer zu gehen. Wir haben es zwar nicht lange in dem kalten Wasser ausgehalten, aber wenigstens waren wir komplett im Wasser :)
Aber wir haben unsere Zeit ncht nur am Strand verbracht. Lagos hat auch eine süße Innenstadt, in der man sehr gut bummeln kann. So beim Umherlaufen ist ´Lena eingefallen, dass es in Lagos auch einen deutschen Bäcker gibt. Dazu muss man sagen, dass ich deutsches Gebäck und Brot doch sehr vermisse und da mussten wir natürlich auch auf die Suche gehen. Und wir haben ihn gefunden! Also gab es erstmal eine Laugenbrezel und eine Mohnschnecke und ein Vollkornbrot.

Nicht nur deutsches Brot, sondern auch eine deutsche Verkäuferin und deutsche Werbung. Da fühlt man sich gleich wie zu Hause.

So sehr kann man sich über eine Brezel freuen :) Im Hintergrund das Eckgebäude ist der Bäcker.

Für den Samstag hatten wir eine Bootstour geplant, bei dem das Schiff eigentlich raus auf das offene Meer fahren sollte um nach Delphinen zu suchen. Das war der Plan. Dann saßen wir auf dem Schiff und es wurde gesagt, dass es windig sei und man deswegen nicht ganz so weit wie sonst rausfahren könne, aber wir würden auf jeden Fall raus fahren. Erst würden wir aber ein Stück an der Küste entlang fahren. Anfangs war die Küste doch sehr beeindruckend und wir haben schon die ersten "Tiere" gesehen. Wer findet sie?



Leider waren das dann aber auch die einzigen Tiere, die wir den Tag gesehen haben. Es wäre nicht so schlimm gewesen, wenn wir denn wirklich auf das Meer rausgefahren wären, aber das sind wir nicht. Wir sind einfach zwei Stunden an der Küste entlang geschippert und um ehrlich zu sein, das war doch eher langweilig. Wenn wir auf dem offenen Meer gewesen wären und dann keine Delphine gesehen hätten, wäre es zwar schade, aber da kann man halt nichts gegen machen. So aber haben wir uns etwas übers Ohr gehauen gefühlt.

Viel zu schnell war das Wochenende dann aber auch vorbei und jetzt bin ich wieder im Alltag angekommen. Es geht mir sehr gut und ich freue mich schon auf alles, was so in der nächsten Zeit hier noch kommt.
Alles Liebe, Beijinhos :) 




2 Comments:

Blogger bookworm said...

Hi Charly, na dies waren ja wirklich schöne Tage an der südlichen Küste. Im kalten Wasser bist du gewesen, super. Wir können hier noch nicht schwimmen. Der Hut steht dir richtig toll. Ich kann verstehen, dass dir Vollkornbrot fehlt. Ich könnte ja mal was schicken, aber bis es mit der Schneckenpost da ist, wird es hart wie Stein sein. Leider finde ich auf den Bildern nur einen Vogel weit im Hintergrund. Wünsche ein super Wochenende. Sxx

6:10 AM

 
Blogger grace said...

What a beautiful place Charly.

4:52 AM

 

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