Azulejos
Jetzt werden sich sicher die meisten fragen "Was ist das?" (Oder hab ich das schonmal in meinen Posts davor erklärt?!) Ich weiß es nicht mehr, aber ist ja auch egal :D
Azulejos tragen zu dem Bild von Lissabon bei. Es sind die Kacheln, die viele der Häuserwände zieren und ich habe mich ziemlich in die ganzen Muster verliebt. Ich finde es auch ziemlich cool, dass ich in einem Haus mit Kacheln wohne. Einfach, weil es zu dem alten Stil in Portugal gehört und ich den Gedanken schön finde auch in einem typischen Haus zu wohnen. (Davon habe ich weiter unten auch schon ein Foto gezeigt)
Als ich das erste Mal von den Azulejos gehört habe, saß ich im Zug von Kassel nach Düsseldorf auf meinem Weg zum Flughafen. Da habe ich in einem "ZEIT" Spezial darüber gelesen, dass immer mehr Kacheldiebe unterwegs sind und auch wenn ich mir noch nicht wirklich vorstellen konnte, wie genau diese Kacheln aussehen, fand ich das ziemlich traurig. Aber jetzt erstmal zum Hintergrund der Azulejos.
Ich habe schon vor einiger Zeit einen geführten Spaziergang zum Thema Azulejos gemacht, aber all die Details, die ich da zu hören bekommen habe, konnte ich mir zum einen nicht merken, aber zum anderen glaube ich auch, dass es nicht sonderlich spannend ist, wenn ich jetzt hier 1000 Fakten aufzähle.
Lieber zeige ich ein paar Bilder von ein paar Mustern, die ich besonders schön finde :)
Aber nicht immer sind die Bilder gut erhlten. Und warum? Eigentlich wegen all den Touristen, die gerne ein Andenken an ihren Urlaub in Form von einer Kachel mitnehmen wollen. Zwar gibt es viele zu kaufen, die irgendwo in einer Fabrik extra zum Verkauf hergestellt werden, aber viele sind Orginale von den Hauswänden. Und so sieht das dann an den Häusern aus.
Nicht schön und ich finde es schade, weil eigentlich machen die Bilder die Stadt ja nur schöner.
So, das war es dann aber erstmal zu diesem Thema und jetzt noch ein bisschen zu meinen letzten zwei Wochen hier.
Wo es bei euch doch schneit und richtig kalt ist, da ist es hier in Lissabon kalt, verregnet und ungemütlich. Immer mehr fehlt mir eine Heizung und es ist anstrengend, weil sich das Leben hier hauptsächlich draußen abspielt, immer wieder nass zu werden. Aber ich versuche das beste daraus zu machen. Letzten Sonntag war ich mit Evelyn im Kino "Les Misérables". Der Film war ziemlich gut, wenn auch etwas schwierig zu verstehen, weil ja fast alles gesungen wurde und dann auf Englisch. Selbst Evelyn, die aus Irland kommt, hatte Probleme alles zu verstehen.
Ich habe auch über die Erasmusgruppe noch ein paar Leute kennen gelernt und vorallem mit Jana verstehe ich mich gut. Morgen wollen wir zusammen auf den Flohmarkt in der Alfama und gersten waren wir auch zusammen abends weg. Also mit dem Anschluss klappt das ganz gut :)
Claudia, meine neue Kollegin, und ich wollen nächste Woche mal zusammen zu einem Schwimmbad gehen und herausfinden, wie das so abläuft, weil anders als in Deutschland ist das hier etwas komplizierter. Man muss vorschwimmen, eine Badekappe tragen und dann kann man auch nur schwimmen und es ist nicht so für einen Freizeitausflug. Wir wollen nämlich immer mal nach der Arbeit zusammen schwimmen gehen. :)
Ich glaube das war erstmal alles Neue bei mir. In zwei Wochen fliege ich dann ja auch schon wieder nach Deutschland zu meinem Seminar.
Viele liebe Grüße aus dem verregneten Süden :)
Beijinhos